20. April 2010

Weiter hinein ins Arbeitshaus

"Die Jugend soll arbeiten", so ist ein Beitrag in der taz übertitelt, der von den jüngsten Plänen der Regierungskoalition berichtet, u. a. die Sanktionen für jugendliche ALG II-Bezieher zu verschärfen (siehe auch den Beitrag in der FAZ sowie die Informationen des zuständigen Bundesministeriums zu den Beschlüssen). Damit wird ein weiterer Schritt tiefer hinein ins Arbeitshaus genommen. Kommt dieses Vorhaben überraschend? Nein, es ist konsequent, denn Daumenschrauben können immer weiter angezogen werden. Haben sie bislang nichts bewirkt, waren sie zu locker eingestellt. Also, nichts Neues von CDU und FDP (siehe Kommentar vom letzten September). - Doch die entscheidende Frage ist: wie lange wir Bürger diesen Holzweg weiter beschreiten wollen?